QIAcube
Projektbeschreibung
Früher benötigten Wissenschaftler mehrere Geräte und Arbeitsschritte, um Biomoleküle wie Nukleinsäuren oder Proteine aufzureinigen. Heute erledigt das der QIAcube automatisch für sie – auf einem Quadratmeter Fläche. Helbling hat das Gerät für und mit QIAGEN von der Idee bis zur Serienreife entwickelt.
QIAGEN wollte möglichst rasch ein Gerät auf den Markt bringen, das Protein- oder Nukleinsäuren-Proben in den bewährten QIAGEN spin-columns automatisch – statt wie bisher manuell – aufreinigen würde. Dank eines solchen Automaten sollten Labors in Zukunft nicht nur ihre Produktivität erhöhen, sondern auch die Wiederholbarkeit und Verlässlichkeit der Testergebnisse verbessern. Zudem sollte der Automat so kompakt und einfach im Gebrauch sein, dass auch kleine Labors ihn effizient nutzen können. Da die interne F&E mit der Entwicklung einer anderen Geräteplattform voll ausgelastet war, suchte QIAGEN einen externen Entwicklungspartner, der über das erforderliche Know-how verfügte: von der Mechanik über die Elektronik bis zur Software und zum Liquid Handling. So entschied sich QIAGEN für Helbling, mit der bereits eine langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit bestand.
Eckdaten / Technische Details
- Automatisierung der vorhandenen QIAGEN spin-columns
- Automatisierungslösung für 1 bis 12 Proben
- Durchsatz von 96 unterschiedlichen Proben pro Tag
- Vollautomatische Lösung
- Gleiche oder bessere Ergebnisse und Prozesszeit wie bei der manuellen Prozessierung der spin-columns
Wichtigste Module
- Liquid Handling Modul (Syringe)
- Greifermodul
- XYZ-Handling Unit
- Zentrifuge
- Thermoshaker
- Sensorik für die Inprozesskontrolle
- Grafik-Touch HMI